Aktivismus

Letzte Generation blockiert Südosttangente in Wien: 38 Aktivisten festgenommen

Die Letzte Generation kündigte bereits eine Protestwelle ab 26. Februar an.
Die Letzte Generation kündigte bereits eine Protestwelle ab 26. Februar an.APA/EVA MANHART
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Zudem störten die Aktivistinnen und Aktivsten den Verkehr auf einer Kreuzung in Favoriten. Auf der A23 klebten sie sich auch an reifen eines Kleinlasters fest. Die Gruppe fordert ein Grundrecht auf Klimaschutz.

Die Letzte Generation hat wieder Wiens Straßen im Visier. Sie blockierte am Montag die Südosttangente (A23) bei der Hanssonkurve Richtung Norden und die Kreuzung der Laxenburger Straße mit der Raxstraße in Wien-Favoriten. Die Regierung habe auf die Forderung nach einem Grundrecht auf Klimaschutz nicht reagiert, „darum protestieren wir heute“, schreib die „Letzte Generation“ auf X.

Es kam zu kilometerlangen Staus und laut Polizei zu insgesamt 38 Festnahmen. 22 Aktivisten wurden bei der Laxenburger Straße festgenommen und 16 auf der Südosttangente, teilte Mattias Schuster mit. Auf der A23 hatten sich einige Personen an den Reifen eines Kleinlasters festgeklebt. „Folglich mussten die Reifen abmontiert und das Fahrzeug abgeschleppt werden“, sagte der Sprecher zu entsprechenden Fotos auf dem X-Account der „Letzten Generation“.

Acht Kilometer Stau

Laut ÖAMTC kam es auf der A23 zu rund acht Kilometern Stau, der erst nach Mittag wieder gänzlich aufgelöst war. Bei der Kreuzung Laxenburger Straße/Raxstraße bzw. Grenzackerstraße hatte es in alle vier Richtungen gestaut, berichtete der Automobilclub.

Die Letzte Generation hatte kürzlich ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung gefordert. „Wenn die Regierung einen verbindlichen Plan zur Umsetzung dieses Rechts vorlegt, dann werden wir unsere angekündigten Proteste nicht durchführen“, wurde betont. Andernfalls wolle man den Kampf für den Klimaschutz noch intensiver auf die Straße bringen. Diesen Samstag „um 5 nach 12“ ist ein Großprotest beim Wiener Museumsquartier angekündigt. (APA/red.)

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