Insolvenzen

Signa Holding fordert mehr Rechte bei der Signa Prime Selection

Die Vertreter der Holding stellen die Vertreter die kürzlich beschlossene Veräußerung von Prime-Immobilien, etwa des Goldenen Quartiers oder des Park Hyatts (Bild), in Frage. 
Die Vertreter der Holding stellen die Vertreter die kürzlich beschlossene Veräußerung von Prime-Immobilien, etwa des Goldenen Quartiers oder des Park Hyatts (Bild), in Frage. IMAGO/Weingartner-Foto
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Die Dachgesellschaft stellt den Verkauf der Prime-Immobilien in Frage.

Bei Rene Benkos insolventer Immobiliengruppe Signa zeichnen sich weitere Turbulenzen ab: Demnach fordern Marcus Mühberger und Christoph Stadlhuber als Geschäftsführer der Dachgesellschaft Signa Holding sowie Insolvenzverwalter Christoph Stapf in einem Schreiben an den Vorstand und den Aufsichtsrat der Signa Prime Selection (SPS) die „unverzügliche Einberufung“ einer außerordentlichen Hauptversammlung, berichtete das Wirtschaftsmagazin „trend“.

Demnach forderte die Signa Holding mehr Einsicht in die Unterlagen der SPS, denn „diesem Ersuchen sei nicht ausreichend entsprochen worden“. Darüber hinaus stellen die Vertreter der Holding die kürzlich beschlossene Veräußerung von Prime-Immobilien, etwa des Goldenen Quartiers oder des Park Hyatts, in Frage. Es sei zu klären, ob die Hauptversammlung den Immobilien-Verkäufen zustimmen müsse, heißt es in dem Schreiben.

Die Vertreter der Signa Holding forderten in dem Brief weiters, dass neben Alfred Gusenbauer, Susanne Riess-Hahn und Karl Sevelda auch Karl Samstag sein Aufsichtsratsmandat zurücklegen soll. Als neue Kontrollore werden Karin Exner-Wöhrer, CEO der Salzburger Aluminium AG, und der Immobilienexperte Michael Mitterdorfer vorgeschlagen, so der „trend“.

Aus der Signa Prime Selection hieß es auf „trend“-Anfrage nur: „Aus unserer Sicht funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Insolvenzverwaltern sehr gut. Im Rahmen des Aktienrechts können aber Hauptversammlungen von Aktionären natürlich beantragt werden.“ (APA)

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