Das Handelsumfeld sei herausfordernd, negative Währungseffekte machen dem Konzern weiter zu schaffen. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Jahr trotz des Gewinnrückgangs eine stabile Dividende erhalten.
Der weltweit drittgrößte Sportartikelkonzern Puma stellt sich für die nächsten Monate auf Gegenwind ein. Das Handelsumfeld sei herausfordernd, negative Währungseffekte setzen die Renditen weiterhin unter Druck, so Firmenchef Arne Freundt am Dienstag vor der Bilanzpressekonferenz. „Unser Umsatzwachstum und die Steigerung von Marktanteilen werden Vorrang vor kurzfristiger Gewinnoptimierung haben“, gab er als Motto für 2024 aus. Puma rechne mit einem schwächeren ersten Halbjahr.
Auf dem Weg zum angepeilten Umsatzwachstum von etwa fünf Prozent und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 620 bis 700 (2023: 622) Millionen Euro „erwarten wir eine Verbesserung von Quartal zu Quartal“.
Stabile Dividende erwartet
Die Puma-Aktionäre sollen für das abgelaufene Jahr trotz des Gewinnrückgangs eine stabile Dividende von 82 Cent je Aktie erhalten. Aufgrund eines auf 369 (177,5) Millionen Euro mehr als verdoppelten operativen Mittelzuflusses (Free Cashflow) könne man sich das leisten, hieß es.
2023 war das Konzernergebnis um 13,7 Prozent auf rund 305 Millionen Euro zurückgegangen, bekräftigte Puma die Ende Jänner veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Dabei machten dem deutschen Sportartikelkonzern höhere Kosten und negative Währungseffekte zu schaffen, einschließlich der Bewertungsverluste aus der Abwertung des argentinischen Peso. Der Umsatz stieg endgültig um 1,6 Prozent auf rund 8,6 Milliarden Euro. Der Ende Jänner gegebene Ausblick wurde heute in Herzogenaurach bestätigt. (APA/Reuters)