Motorsport

Alpine: Ferdinand Habsburgs schnellste Kutsche

Ferdinand Habsburg auf seinem neuen Arbeitsplatz.
Ferdinand Habsburg auf seinem neuen Arbeitsplatz.IMAGO/JULIEN DELFOSSE
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Ferdinand Habsburg startet bei den Hypercars in der Langstrecken-WM in Katar, auch Klaus Bachler und Richard Lietz sind in der GT3-Klasse unterwegs, in der Motorrad-Legende Valentino Rossi sein Debüt feiert.

Mit Ferdinand Habsburg, Klaus Bachler und Richard Lietz greifen ab Samstag drei österreichische Motorsportler beim Saisonauftakt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Katar an. In der Hypercar-Klasse, der höchsten Kategorie, wird Habsburg erstmals als Werksfahrer von Alpine in einem Dreiergespann an den Start gehen, Bachler und Lietz wollen mit ihren Kollegen in der GT3-Klasse um den Sieg mitfahren. In dieser feiert auch Motorrad-Legende Valentino Rossi sein Debüt.

Der 45-jährige Italiener, der auf zwei Rädern insgesamt neun WM-Titel bejubeln durfte, wird in der GT3-Klasse in einem BMW gemeinsam mit dem Belgier Maxime Martin und Ahmad Al-Harthy aus Oman antreten. Auch die legendären 24 Stunden von Le Mans am 15. und 16. Juni stehen für Rossi im acht Stationen umfassenden WEC-Kalender als Highlight auf dem Programm.

Die rot-weiß-roten Hoffnungen liegen unter anderem bei Habsburg, der bei den Hypercars mit den beiden Franzosen Charles Milesi und Paul-Loup Chatin gute Ergebnisse anpeilt. „Alpine kämpft hart, um an die Spitze zu kommen. Wir werden einige Zeit brauchen, um mit den erfahrenen Teams zu konkurrieren, aber dafür sind wir da“, sagte der 26-Jährige, der mit seinem Alpine A424 mit mehr als 340 km/h unterwegs sein wird.

Was hat Priorität?

Das französische Team kehrt in die Spitzenklasse zurück und hat noch einen Rückstand auf Toyota, Porsche oder Ferrari. Zielankünfte stehen für Habsburg, in dessen Alpine-Schwesterteam die deutsche Formel-1-Hoffnung Mick Schumacher engagiert ist, deshalb noch ganz oben auf der Prioritätenliste. Weitere bekannte Gesichter in der Hypercar-Klasse mit insgesamt 19 Teams sind Nyck de Vries, zuletzt bei AlphaTauri in der Formel 1 unterwegs, Ex-F1-Weltmeister Jenson Button oder der Wiener Mirko Bortolotti - der DTM-Vizemeister fährt allerdings mit italienischer Lizenz.

In der GT3-Klasse mit 18 Dreier-Teams lenkt der erfahrene Lietz mit dem Niederländer Morris Schuring und dem Australier Yasser Shahin einen Porsche 911 GT3 R. Das gleiche Gefährt bewegen Bachler, Joel Sturm (Deutschland) und Aliaksandr Malykhin (St. Kitts and Nevis). „Die Weltmeisterschaft ist etwas ganz Besonderes für uns alle. Wir treten an, um eine prominente Rolle zu spielen. Wobei uns natürlich klar ist, dass die Konkurrenz unheimlich stark ist“, sagte Bachler, der mit seinen Kollegen zuletzt die Asian Le Man Series gewonnen hat.

Auf dem Losail International Circuit müssen die Teams am Samstag (ab 9.00 Uhr MEZ) in zehn Stunden 1.812 Kilometer zurücklegen.

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