Der O-Shot für die Klitoris

„Orgasmusprobleme sind an kein Alter gebunden“

Für den Gender Orgasm Gap zwischen Frauen und Männer gibt es viele Gründe. Gegen einen könnte der sogenannte O-Shot helfen. Eine Spezialistin für regenerative Intimmedizin erklärt die Behandlung.

Frauen haben weniger oft Orgasmen als Männer beim Heterosex. Diese Orgasmus-Lücke wird unter anderem durch eine Studie aus den USA aus dem Jahr 2017 beschrieben. Umfragen des Kondomherstellers Durex kamen vor einigen Jahren auf ähnliche Ergebnisse. Die Ursachen für dieses Ungleichgewicht bespielen natürlich ein breites Feld. Ist es ein körperliches Problem, gibt es Möglichkeiten, die Situation zu verbessern.

Die Tiroler Gynäkologin Maria Riedhart-Huter ist eine Expertin auf diesem Gebiet, sie weiß: „Orgasmusprobleme sind grundsätzlich an kein Alter gebunden.“ Die Gründe hierfür können vielfältig sein, daher ist es für sie als Frauenärztin immer der erste Schritt herauszufinden, ob eine Frau noch nie einen Orgasmus hatte oder ob das früher gut funktioniert hat und nach der Geburt oder den Wechseljahren nicht mehr klappt. „In ersterem Fall bin ich wahrscheinlich die falsche Ansprechpartnerin. In letzterem muss ich klären, woran es wirklich liegt: Schmerzen durch Scheidentrockenheit, eine nicht gut versorgte oder schlecht verheilte Geburtsverletzung oder wirklich weniger Sensitivität in der Klitoris durch z.B. die Wechseljahre.“ In all diesen Fällen könne man oftmals minimalinvasiv helfen.

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