Thriller

„Die Entführung“: John Grisham als Totengräber des Justizthrillers

John Grisham schreibt fast jedes Jahr ein neues Buch, liebt Baseball und ist ein Kritiker von Donald Trump.
John Grisham schreibt fast jedes Jahr ein neues Buch, liebt Baseball und ist ein Kritiker von Donald Trump. Foto: Michael Lionstar
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30 Jahre nach seinem Welterfolg „Die Firma“ hat US-Autor John Grisham mit „Die Entführung“ eine Fortsetzung geschrieben. Im von ihm groß gemachten Genre gibt aber ein anderer den Ton an.

Seit seinem Welterfolg „Die Firma“ vor über 30 Jahren gilt US-Autor John Grisham als Großmeister des Justizthrillers. Fast im Jahresrhythmus erscheinen seitdem Bücher, in denen zumeist Anwälte für Gerechtigkeit kämpfen. Unglaubliche 300 Millionen Bücher soll Grisham verkauft haben, viele davon wurden in den 1990er-Jahren von Hollywood verfilmt: „Die Akte“ mit Julia Roberts, „Der Klient“ mit Susan Sarandon, „Die Jury“ mit Matthew McConaughey und „Der Regenmacher“ mit Matt Damon.

Keine Figur hat sich Grisham-Fans allerdings so sehr eingeprägt wie der junge, ehrgeizige Anwalt Mitch McDeere aus „Die Firma“, in Sydney Pollacks Verfilmung von Tom Cruise perfekt verkörpert. Worum es ging? Als Anwaltskollegen bei einem angeblichen Tauchunfall ums Leben kamen, wandte sich das FBI an McDeere, der ab sofort zwischen die Fronten der Behörde, seiner eigenen kriminellen Kanzlei sowie einer kriminellen Mafiafamilie in Chicago geriet. Leserinnen und Leser blieben über die Jahren offenbar hartnäckig: Wie mochte es mit Mitch und seiner Frau, Abby, weitergegangen sein? Das wollten sie von Grisham wissen, wie dieser im Nachwort schreibt.

Mitch sucht das „große Abenteuer“

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