Von der Sammlung Brunner, die im Kinsky versteigert wird, hat bisher noch kaum jemand gehört. Es ist eine solide Sammlung mit Kunst nach 1945, die stellvertretend ist für viele heimische. So manches ist aus der Mode gekommen, einiges sehr begehrt.
Es ist eine durch und durch österreichische Kunstsammlung, die das Ehepaar Melitta und Alois Brunner über 40 Jahre zusammengetragen hat und die im Rahmen der Frühjahrsauktion am 12. März im Auktionshaus im Kinsky zum Aufruf kommt. In der Öffentlichkeit hat man von der Sammlung Brunner noch nie etwas gehört, und sie kann auch nicht mit spektakulären Werken aufwarten. Dennoch ist es eine insgesamt solide Sammlung, die ohne Millionenbudgets ausgekommen ist und über Jahrzehnte mit Begeisterung an der Kunst zusammengetragen wurde. Sie ist stellvertretend für die Geschichte vieler Sammler, die letztlich die breite Basis des österreichischen Kunstmarktes bilden.