Analyse

Irans Regime will seine Niederlage in einen Sieg gegen den Westen umdeuten

Revolutionsführer Khamenei, links im Bild am Freitag nach seiner Stimmabgabe, wollte mit der Wahl die Herrschaft der Hardliner zementieren.
Revolutionsführer Khamenei, links im Bild am Freitag nach seiner Stimmabgabe, wollte mit der Wahl die Herrschaft der Hardliner zementieren.Majid Saeedi / Getty Images
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Der Wahlboykott im Iran war massiv. Experten sehen eine „Legitimitätskrise“ der Islamischen Republik.

Istanbul/Teheran. Das iranische Regime ist der Verlierer der Parlamentswahlen vom Freitag. Die Wahlbeteiligung sank nach Angaben regierungsnaher Medien auf einen historischen Tiefstand von 41 Prozent – selbst dieser Wert dürfte von den Behörden künstlich hochgerechnet worden sein, um das tatsächliche Ausmaß des Boykotts zu verschleiern. Experten sehen wegen der niedrigen Beteiligung eine „Legitimitätskrise“ für die Islamische Republik, doch das Regime deutet die Niederlage zum Sieg um.

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