Hintergrund

Der Geist, den Rapid nach dem Urteil rufen muss

Fällt Rapid noch aus der Meistergruppe, oder landet man mit Marco Grüll doch in den Top sechs der Fußball-Bundesliga?
Fällt Rapid noch aus der Meistergruppe, oder landet man mit Marco Grüll doch in den Top sechs der Fußball-Bundesliga?APA
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Rapid muss ernüchterndes Remis gegen Lustenau erklären und das Urteil zum Derby-Eklat akzeptieren. Wird die Meistergruppe gegen Klagenfurt verspielt?

Wien. Der Unmut über das ernüchternde 1:1 gegen den Tabellenletzten Lustenau und die damit verspielte Chance, den vorzeitigen Einzug in die Meistergruppe zu fixieren, nagte ebenso am Nervenkostüm aller Rapid-Verantwortlichen wie die am Montagabend verkündeten Urteile des Strafsenats der Bundesliga mit Sperren für Geschäftsführer Steffen Hofmann, Co-Trainer Stefan Kulovits und etliche Spieler. Seit dem Derby-Eklat gehen die Wogen hoch, kündigte der Autopartner die Zusammenarbeit auf und herrscht auch bei weiteren Geldgebern, Verband und Politik großes Unbehagen. Ob sich diese Situation auch auf die Qualität des Hütteldorfer Spiels übertragen hat?

Fakt jedenfalls ist, dass nun erst am Sonntag in Klagenfurt die sportliche Entscheidung fallen wird. Im Duell Peter Pacult gegen Rapid reicht beiden Seiten ein Remis, das bereits medial als „Gijón vom Wörthersee“ beworben wird, um in die Top sechs der Tabelle einzuziehen. Am Montag standen bereits alle von der Liga – in zwei Verfahren – angeklagten Rapid-Akteure vor dem Senat 1, in Begleitung eines Klubjuristen, Präsidenten Alexander Wrabetz und Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger machte jeder im „Haus der Bundesliga“ in Hietzing vom Recht der persönlichen Anhörung Gebrauch.

Reue und Strafe

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