Justiz

Prozess in Linz gegen Züchterin nach tödlichen Hundebissen

Die Joggerin wurde in Naarn totgebissen. - FOTO: APA/FOTOKERSCHI.AT/TARAS PANCHUK
Die Joggerin wurde in Naarn totgebissen. - FOTO: APA/FOTOKERSCHI.AT/TARAS PANCHUKAPA / Fotokerschi.at/taras Panchuk
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Die Angeklagte soll über ihre drei American Staffordshire Terrier keine ausreichende Kontrolle gehabt haben. Die Hunde bissen im Oktober 2023 eine Joggerin tot.

Eine 38-Jährige steht am Donnerstag in Linz vor Gericht, weil drei ihrer Hunde im Oktober 2023 eine Joggerin in Naarn (Bezirk Perg) totgebissen haben. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen die Züchterin Strafantrag wegen grob fahrlässiger Tötung eingebracht. Sie geht davon aus, dass die Halterin beim Gassigehen keine „ausreichende Kontrolle“ über die Tiere gehabt habe und körperlich nicht in der Lage gewesen sei, diese vom Opfer wegzubringen. Es drohen bis zu drei Jahre Haft.

Am 2. Oktober war die 60-Jährige beim Joggen von drei American Staffordshire Terrier angefallen worden. Die Angeklagte war mit dem - inzwischen eingeschläferten - Rüden sowie zwei weiteren Hündinnen auf einem Feldweg unterwegs, als sie plötzlich von dem männlichen Tier niedergerissen wurde. Als die Halterin wieder aufblickte, sah sie, dass alle drei Tiere bei der Sportlerin waren. Den Angriff habe die Züchterin nicht mehr abwehren können. Die Joggerin überlebte die Hundeattacke nicht.

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