Auszeichnung

„Bestand ist ein Schatz“: Ethouse-Award in Wien verliehen

Saniertes Pfarrheim samt Stadel aus dem Jahr 1890 in Maria Laach am Jauerling.
Saniertes Pfarrheim samt Stadel aus dem Jahr 1890 in Maria Laach am Jauerling. AH3 Architekten ZT
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Insgesamt vier Gebäudesanierungen wurden am Mittwoch mit dem 12.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet.

Der am Mittwoch in Wien verliehene Ethouse-Award würdigte zum zwölften Mal Sanierungen, die sich dem Thema Energieeffizienz und dabei architektonisch Impulse mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) setzen. In den Kategorien „Wohnbau“ und „Öffentliche Bauten“ wurden 4 Projekte prämiert sowie ein Sonderpreis verliehen. Der Preis wurde im feierlichen Rahmen in TU the Sky an die Sieger übergeben und war mit einem Preisgeld in der Höhe von 12.000 Euro dotiert. 

Thermisch saniert

„Für eine energieeffiziente Zukunft müssen wir uns Qualität von Anfang an auf die Fahne heften, vom Produkt, über die Planung und die Verarbeitung bis hin zur Nutzung“, sagte Clemens Hecht, Sprecher der ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme (QG WDS). Bevor die Jury-Vorsitzende Renate Hammer (Institute of Building Research & Innovation) durch die Präsentation der Nominierten und Siegerprojekte führte, sendete sie noch Impulse an die Gäste: „Bestand ist ein Schatz. Thermisch Sanieren schafft Arbeitsplätze, verbesserten Wohnraum und Ernährungssicherheit.“

Die Siegerprojekte sind von West- nach Ostösterreich lokalisiert – ein öffentliches Mehrwert-Zentrum in Oberösterreich, ein Pfarrhaus mit kultureller Nutzung in Niederösterreich und zwei Wohnhausanlagen in Wien. Die lobende Erwähnung ging an ein Mutter-Kind-Haus der Caritas in Vorarlberg. Die energieeffizienten Gebäudesanierungen schaffen eine Reduktion des Heizwärmebedarfs bis über 80 Prozent nach der Sanierung. Die gekürten Objekte stehen auch für Wärmeschutz mit ästhetischer Qualität und zeichnen sich u.a. durch einen sozialen Mehrwert und einen behutsamen Umgang mit dem Altbestand aus.

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