Mit drei neuen „Metro“-Modellen zelebriert die sächsische Manufaktur den zehnten Geburtstag seiner urbanen Uhrenlinie.
2014 erschien die erste „Metro“ – ein Modell, das etwas anders als „Tangente“ und Co. sein sollte: unkonventioneller, verspielter und nicht zuletzt weltmännischer als die Klassiker der Glashütter Marke. Verantwortlich für die äußere Erscheinung der „Metro“ war und ist der Designer Mark Braun, der nun drei neue Versionen seiner Kreation entworfen hat. Dem urbanen Anspruch der Kollektion entsprechend, ließ er sich von Farben der Großstadt, insbesondere New York, inspirieren: Das Modell „All Silver“ erinnert mit seinem hellen Zifferblatt an spiegelnde Fassaden, die Version „Muted Red“ („gedecktes Rot“) an Backsteinbauten wie in Brooklyn und die Variante „Sage“ („Salbei“) an Parks oder auch die Freiheitsstatue. Die beiden farbigen Modelle werden frech mit kleinen Sekundenzeigern in Rosa beziehungsweise Gelb kombiniert, während die silberfarbene Version mit sehr dezenten weißen Stundenindexen äußerste Zurückhaltung demonstriert.
Bekannte Vorzüge
Zu den technischen Besonderheiten der Metro-Linie gehören ein beidseitig gewölbtes Saphirglas, bügelförmige Bandanstöße mit Schnellwechselfederstegen und eine individuell geformte Aufzugskrone mit Rändelmuster. Letztere hat sich Mark Braun bei Werkzeugen abgeschaut: Es sorgt dafür, dass sich die Krone trotz ihrer betont schlanken Form komfortabel bedienen lässt. Getragen werden alle drei Uhren an einem Armband aus veganem „Leder“ in elegantem Grau. Sie kosten 1820 Euro und bieten auf dem geschlossenen Edelstahlboden die Möglichkeit einer Textgravur mit maximal vier Zeilen à 22 Zeichen. Wer stattdessen lieber Einblick in fein verzierte Nomos-Handaufzugskaliber Alpha erhalten will, rüstet auf einen Saphirglasboden um und bezahlt 2040 Euro.
Die neuen Modelle verstehen sich als Accessoires für Weltbürger und richten sich sowohl an Damen als auch an Herren mit schlanken Handgelenken oder einem Sinn für elegante Zurückhaltung. Dementsprechend erscheinen die Newcomer in einer Gehäusegröße von 33 Millimetern, die bisher der Edelmetallvariante „Metro Roségold 33“ vorbehalten war. Zu den dezent dimensionierten Edelstahlmodellen sagt Mark Braun: „Was meine Ur-Metro für mich 2014 auszudrücken vermochte, gelingt nun auch diesen drei Kleinen. Für mich sind sie, was ich unter zeitgemäßer Eleganz verstehe: schlau, frech, voller Energie.“ Dem kann man sich nur anschließen – auch wenn das eigene Handgelenk etwas stärker ausfällt.