Wohin mit den Karfiolköpfen? Ins Rohr damit. Hier finden Sie ein schönes wie einfaches Gemüserezept, ein neues Zentrum für Zimtschnecken und das britische Pop-up „The Pie Room“.
Gerösteter Karfiol mit Linsen - Rezept für 6 Personen
- 3 mittelgroße Köpfe Karfiol (oder je 1 Kopf Karfiol, Brokkoli und Romanesco)
- 1 EL Kapern, abgetropft
- 1 große rote Zwiebel, in Ringen
- 1 Bio-Zitrone, in dünnen Scheiben
- 2 EL Olivenöl
- 350 g braune Linsen
- 1 großes Bund Petersilie, gehackt
- Schalenabrieb von ½ Bio-Zitrone
- 1 EL Rotweinessig, Salz, Pfeffer
- 1 EL natives Olivenöl extra
Zubereitung: Den Ofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Den Karfiol vierteln und waschen. In eine Auflaufform setzen, mit Kapern, Zwiebelringen und Zitronenscheiben belegen und mit Olivenöl beträufeln. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Im Ofen 25–30 min rösten, dann wenden und 20 min weiterbacken, bis das Gemüse gebräunt und weich ist. Zwiebel und Zitrone sollten karamellisiert und knusprig sein. Die Linsen waschen, abgießen und in einem Topf mit etwa der doppelten Menge Wasser und 1 TL Salz aufkochen. Ohne Deckel 25 min garen, bis wenig Flüssigkeit im Topf ist. Nicht abgießen. Die restlichen Zutaten unter die Linsen heben, mit Salz und Pfeffer würzen und auf einer Servierplatte anrichten. Dann die Karfiolviertel darauflegen. Die Zwiebelringe, Zitronenscheiben und Kapern darauf anrichten.
Wein-Empfehlung: Im Keller mit Gerhard Hofer
Paul Zimmermann hab’ ich bei einer Veranstaltung in Wien kennengelernt. Der 27-jährige Weinviertler nimmt am Cross-Mentoring-Programm der Gerd A. Hoffmann Akademie teil. Das Ganze geschieht im Vorfeld der Weinmesse VieVinum, die vom 25. bis 27. Mai in der Wiener Hofburg stattfinden wird. Ziel ist es, junge Winzerinnen und Winzer die Kunst des Netzwerkens zu lehren. Denn guten Wein machen mittlerwiele viele, es geht auch ums Gesehenwerden. Paul Zimmermann weiß das. Seit 2018 leitet er das Familienweingut in Radlbrunn bei Ziersdorf und konzentriert sich dabei auf Grünen Veltliner und Sauvignon Blanc. „Burgundische Stilistik“ ist ihm wichtig. Das zeigt er auch beim „Grünen Veltliner Ausobsky 2021“, dem Paradewein des elf Hektar großen Weinguts. Ferdinand Ausobsky war ein polnisches Findelkind, wurde von einer Weinviertlerin aufgenommen und gründete 1898 das Weingut. Man könnte sagen: Am Anfang stand ein Cross-Mentoring-Programm.
Paul Zimmermann, „Grüner Veltliner Ausobsky“, 15 Euro, paulzimmermann. at
Neues vom Greißler: Schnecken und Kronen
Irgendwo zwischen Bäckerei und Restaurant siedelt sich das noch nicht lang eröffnete Ährlich im neunten Bezirk an. Die Produkte stammen zum größten Teil aus dem Innviertel. Johanna Moeslinger bäckt nur mit Mehl vom eigenen Hof und mit tatkräftiger Unterstützung von Kruste-&-Krume-Chef Simon Wöckl und Geschäftspartnerin und Patissière Jessica Pless. Bei der Zusammenarbeit entstehen etwa Paradeiserweckerl, Apfel-Zimtschnecken oder Mohnkronen. Wasagasse 28, 1090. aehrlich.at
Schönes für den Tisch von Big Night
So manche Dinnergesellschaft steht und fällt mit der richtigen Sitzordnung. Man will ja nicht riskieren, dass die immer gleichen Verwandten die immer gleichen Streitgespräche führen oder der Singlefreund zwischen frischen Eltern eingeklemmt wird. Oder etwa doch? Die bunten Tischkärtchenhalterungen von Big Night schaffen Abhilfe.
Ausgeh-Tipp: Grüße aus Großbritannien
Dem Hotel Rosewood in Wien mangelt es definitiv nicht an Einfallsreichtum. Nach der Eröffnung von „Wiens erster Guglhupfbar“ im Haus folgt nun im März das Pop-up „The Pie Room“, das englische Backspezialitäten aus dem Holborn Dining Room in London zur Verköstigung serviert, etwa klassische Pork Pies, Beef Wellingtons oder Pâté en Croutes. „Head Pie Maker“ Nokx Majozi wird in der Neuen Hoheit Brasserie im Dachgeschoß zudem Master Classes gefolgt von einem Drei-Gänge-Menü anbieten.
Das Pop-up „The Pie Room“ findet ab 15. März im Rosewood statt. Online kann man schon vorreservieren. rosewoodhotels.com