Die Regierung in Prag setzt regelmäßige Konsultationen mit der Slowakei aus. Sie begründet dies mit der Nähe des Fico-Kabinetts zu Moskau.
Prag. Vor ein paar Tagen hatten sich die in der Ukraine-Frage zerstrittenen vier ostmitteleuropäischen Staaten Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn noch einmal zusammengerauft. Da einigten sich die Regierungschefs der sogenannten Visegrád-Länder darauf, abseits der Ukraine gemeinsame Interessen weiterzuverfolgen. Allerdings war bei dem Treffen in Prag offenkundig geworden, dass Tschechien und Polen diesem Ergebnis der Zusammenkunft nur zähneknirschend zustimmten.