Gerade auf TikTok wird das Drapieren des Lesestoffs in den eigenen vier Wänden wieder ordentlich gehypt. Aber wie soll die Heimbibliothek aussehen?
Das Paradies, so schreibt der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges, habe er sich immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. Und tatsächlich wohnt den teilweise pompösen Schatzkammern des schier unendlichen Wissens – man denke etwa an den barocken Lesesaal der Stiftsbibliothek Admont – eine besondere Atmosphäre inne. So besonders, dass sich viele in den Räumen mit deckenhohen Regalen am liebsten stundenlang aufhalten und in den Büchern schmökern möchten. Oder sich die besondere Atmosphäre in die eigenen vier Wände holen.
Ganze Wandflächen oder Raumtrenner
Natürlich hätten nur die wenigsten einen eigenen Raum für Bücher zur Verfügung, sagt Martin Steininger, Leiter des Büros Steininger.Designers aus Oberösterreich. Meist sei aber der Wohnbereich, manchmal auch der Schlafbereich der passende Ort für den Lesestoff. Die Varianten sind zudem vielfältig und reichen von hohen, ganze Wandflächen umfassenden Lösungen über in Türen integrierte, ineinander verschiebbare Regale hin zu maßangefertigten Raumtrennern oder zusammengesetzten Lösungen in Modulsystemform.