Musikkritik

Telefon-Tragödie, frisch gerahmt: „La voix humaine“

Das Musiktheater an der Wien präsentierte „La voix humaine“ mit Anna Caterina Antonacci in der Halle E des Museumsquartiers.

Französisches Chanson, Jazz, der Stil Igor Strawinskys, Romantik, (tonale) Moderne – all das sind die Koordinaten, zwischen denen sich Francis Poulencs Musik aufspannt. „La Voix du Poulenc“, ein Abend in der Halle E des Museumsquartiers, stellte zwei Vokalwerke und seine „Sinfonietta“ vor. Letztere ist ein gutes Beispiel dafür, wie der Komponist mit leichtfüßiger Tonsprache die Grenzen zwischen Unterhaltungsmusik und „ernster“ Musik aufbrach. Mitreißende Tanzrhythmen, die auch an Gershwin denken lassen, wechseln mit schwelgerischen Passagen ab.

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