Sonntag

Salzburg-Wahl: Die ÖVP hat am Land viel zu verlieren

SALZBURG, AUSTRIA - APRIL 27: City view of Salzburg on April 27, 2023 in Salzburg, Germany. (Photo by Thomas Trutschel/Photothek via Getty Images)
SALZBURG, AUSTRIA - APRIL 27: City view of Salzburg on April 27, 2023 in Salzburg, Germany. (Photo by Thomas Trutschel/Photothek via Getty Images)Thomas Trutschel
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Im Bundesland Salzburg werden am Sonntag die Bürgermeisterinnen oder Bürgermeister und die Gemeindevertretungen neu gewählt. Insgesamt ist das Bundesland auf kommunaler Ebene nach wie vor tief-schwarz.

Schaut man sich die kommunale Ebene in Salzburg an, dann ist das Bundesland nach wie vor eine Hochburg der ÖVP. Die Volkspartei stellt 98 von 119 Bürgermeistern, mit insgesamt 1153 Frauen und Männern in den Gemeindevertretungen hat die ÖVP mehr Mandatare als alle anderen Parteien und Listen zusammen. Auch wenn die schwarze Vormachtstellung in den Gemeinden eine lange Tradition hat, profitierte die Volkspartei beim letzten Wahlgang 2019 auch am Land stark von der damaligen Erfolgswelle der Türkisen unter Sebastian Kurz.

Mittlerweile hat sich der Kurz-Effekt ins Gegenteil verkehrt, die ÖVP-Ortskaiser müssen ihre Wahlen aus eigener Kraft gewinnen. Die ÖVP hat ob ihrer bisherigen Stärke auf kommunaler Ebene einiges zu verlieren, um ihre Vormachtstellung fürchten muss sie aber nicht. Die SPÖ stellt bisher in 17 Gemeinden den Ortschef, in vier Gemeinden gibt es Bürgermeister, die mit Namenslisten kandidiert haben.

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