Nahost-Konflikt

Eskalation in Jerusalem befürchtet: Hamas ruft Ramadan zum Monat des Sieges aus

Im Fastenmonat Ramadan wollen viele Gläubige auf dem Tempelberg mit Felsendom und Al-Aqsa-Moschee beten.
Im Fastenmonat Ramadan wollen viele Gläubige auf dem Tempelberg mit Felsendom und Al-Aqsa-Moschee beten. Reuters/Ammar Awad
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Zu Beginn des Fastenmonats haben Hamas-Funktionäre zu einem Sturm auf die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem aufgerufen. Die Verhandlungen über die Feuerpause kommen nicht vom Fleck.

Metallene Mondsicheln, Lichterketten und Poster, die einen „Frohen Ramadan“ wünschen, schmücken zu Beginn des muslimischen Fastenmonats für gewöhnlich die arabischen Viertel Jerusalems. In diesem Jahr jedoch ist die Dekoration verhalten, die Stimmung gedrückt. Der Krieg in Gaza überschattet die Festlichkeiten, die am Montag beginnen.

Zuletzt waren mit dem Beginn des Fastenmonats auch Hoffnungen verbunden: Vertreter Qatars, Ägyptens und der USA hatten lang versucht, zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas eine Feuerpause vor dem Ramadan zu vermitteln. In deren Rahmen sollte die Hamas einige der rund 130 israelischen Geiseln freilassen, die sie noch immer in ihrer Gewalt hält; im Gegenzug hätte Israel palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen.

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