Jemen

 Al-Qaida im Jemen verkündete Tod von Anführer

Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqpa) gilt als gefährlichster Ableger der Terrorgruppe.

Der Ableger des islamistischen Al-Kaida-Netzwerkes im Jemen hat nach Angaben des US-Analyseunternehmens Site Intelligence Group den Tod seines Anführer Chalid Batarfi bekanntgegeben. Die Extremistengruppe al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqpa) habe Aufnahmen veröffentlicht, die Batarfis Leichnam im Totenhemd und in eine Flagge mit dem Namen der Gruppe gehüllt zeigten, erklärte das Unternehmen am Sonntag. Es gab zunächst keine Angaben zu Todeszeitpunkt und Todesursache.

Aqpa hatte im Februar 2020 verkündet, dass Batarfi zum Anführer der Gruppe ernannt worden sei. Nach Angaben von Site Intelligence Group erklärte Aqpa, ihr neuer Anführer sei nun Saad bin Atef al-Awlaki.

Aqpa wird von den USA als gefährlichster Ableger der Dschihadisten angesehen. In Jemen hat die Gruppe Einsätze sowohl gegen Regierungskräfte als auch gegen die Houthi-Miliz ausgeführt. Auch im Ausland hat Aqpa teils Anschläge verübt, wie etwa im Jahr 2015 auf die Büros der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo. (APA/AFP)

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