Immobilien

Wie viel Künstliche Intelligenz braucht die Baubranche?

Carolina Frank
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Entlang des Lebenszyklus von Gebäuden wird noch zu selten in die digitale Werkzeugkiste gegriffen, dabei muss es nicht immer gleich ein künstlich-intelligentes Tool sein.

Österreichs Bauwirtschaft ist beim digitalen Wandel säumig: Nur ein Drittel der heimischen Bauunternehmen nutzt Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) wie Cloud Services, Data Analytics und künstliche Intelligenz (KI), zeigt eine aktuelle Auswertung der Statistik Austria. Damit ist der Sektor noch ein gutes Stück vom EU-Ziel der „Digitalen Dekade“ entfernt, wonach bis 2030 zumindest drei Viertel der Unternehmen fortgeschrittene Technologien nutzen sollen.

Aber was hält den Großteil der Branche noch davon ab, zumindest seinen Digitalisierungsgrad – von KI noch ganz zu schweigen – zu erhöhen? Planradar hat im Vorjahr bei mehr als 1300 Fachleuten, verteilt auf 15 Länder, nachgefragt. Die mehrheitliche Antwort in Österreich: „Die übermäßig traditionellen Ansichten der Stakeholder“ und „die Annahme einer geringeren Kapitalrendite“ verlangsamen die Einführung neuer Technologien. „Dabei lässt sich gerade durch die vollständige Digitalisierung eines Bauprojekts die Marge für die ausführenden Firmen deutlich steigern – von den üblichen zwei bis drei Prozent auf über zehn Prozent“, hebt Domagoj Dolinsek nicht ganz uneigennützig hervor. Er ist der Gründer von Planradar, das jene cloudbasierten und Plattform-offenen Lösungen für digitale Baudokumentation und Mängelmanagement anbietet.

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