Pizzicato

Königskinder

Was haben Yoko Ono und Meghan, die Herzogin von Sussex, gemein?

Was wäre die bunt-schillernde und ach so illustre Welt der Illustrierten ohne ihre Königskinder? Sean Ono Lennon, als Sohn von John Lennon und Yoko Ono quasi ein Prince of Pop, gewann am Sonntagabend in Los Angeles einen Oscar in der Kategorie Bester Zeichentrickkurzfilm für „War Is Over“. Und da in Großbritannien Muttertag war, animierte er den Saal aus Stars und Starlets zu einem Ständchen für seine 91-jährige Mutter. Rührend!

Die Sussexes, die Königskinder im kalifornischen Exil in Santa Barbara, die so gern in den Hollywood-Olymp aufsteigen wollten, waren wieder einmal nicht dabei bei der Jahreshauptversammlung der Filmbranche in La-La-Land. Stattdessen beklagte sich Meghan neuerlich über Online-Mobbing. Es ist schier zum Verzweifeln: in Großbritannien verfolgt, in Kalifornien vergessen.

Da muss es ein kleiner Trost gewesen sein, dass Mrs. Perfect zum Muttertag ein Lapsus bei der Bearbeitung eines Fotos der Happy Family aus dem trauten Heim unterlaufen ist. Wo doch gerade Gary Goldsmith, der Onkel von Kate – der Prinzessin von Wales –, in der Realityshow „Big Brother“ ein wenig über Kates überspannte Schwägerin aus der TV-Serienglitzerwelt aus dem Schatzkästlein geplaudert hat. Meghan muss sich damit abfinden: Was Yoko Ono für die Beatles war, das ist sie für die Royals.

E-Mails an: thomas.vieregge@diepresse.com

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