Essen & Trinken am Wochenende

Rezept für Malfatti, dazu selbst komponierte Schokoladen

SILVIO KNEZEVIC
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Wer an Italiensehnsucht leidet, kann sich mit diesem Rezept bis zur nächsten Reise trösten. Bei Zotter darf der geneigte Esser hinsichtlich der Zutatenliste ab sofort selbst kreativ werden.

Italienische Spinatknödel (Malfatti) für 2 Personen

  • 700 g frischer Spinat
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskatpulver
  • 250 g Ricotta
  • 80 g Parmesan, gerieben
  • 1 Ei
  • 100 g Mehl 
  • ca. 40 g Butter

Zubereitung: Die gewaschenen Blätter 5 min in kochendem Wasser garen. Abschrecken, abtropfen und ab­kühlen lassen, mit der Hand ausdrücken. Dann fein hacken. Den Knoblauch schälen und andrücken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Knoblauchzehe dazugeben und den Spinat im Öl kurz schwenken. Salzen und die Knoblauchzehe ­entfernen. In einer Schüssel Spinat, Ricotta, 60 g Parmesan, Ei, Salz, Pfeffer und Muskat vermengen. Mehl einarbeiten, sodass ein Teig entsteht. Mit bemehlten Händen Knödel von 2 bis 3 cm Durchmesser formen. In einem Topf gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. ­Malfatti hineingeben. Sie sind gar, wenn sie nach oben steigen, nach ungefähr 5 min. Man kann die Malfatti mit Parmesan servieren oder mit einer schnellen Soße: Die Butter zerlassen, 1 Kelle vom Kochwasser dazugeben, etwas Parmesan ­hineinreiben und die Soße kurz ­einkochen, bis sie cremig ist.

Kochkolumnistin Elisabeth Raether stellt in „Wochenmarkt. Vegetarisch“ saisonale Gerichte mit ­frischem Gemüse vor, 22 Euro.
Kochkolumnistin Elisabeth Raether stellt in „Wochenmarkt. Vegetarisch“ saisonale Gerichte mit ­frischem Gemüse vor, 22 Euro.Riva Verlag

Wein-Empfehlung: Im Keller mit Gerhard Hofer

Château Phélan Ségur
Château Phélan Ségurweinco.at

Ich finde ja in der Regel die Geschichten rund um einen Wein spannender als jene über den Wein selbst. Ein Paradebeispiel ist etwa das Château Phélan Ségur in Saint-Estèphe. Es wurde Anfang des 19.  Jahrhunderts von dem irischstämmigen Frank Phélan erworben. Also eigentlich hat er zwei Weingüter gekauft. Clos de Garramey und eben Château Ségur. Diese waren zuvor im Besitz des Aristokraten Philippe-Henri de Ségur. Er verlor im Zuge der Französischen Revolution all seinen Besitz. Wie das? Der gute Mann war seinerzeit Marschall und Kriegsminister und erließ ein Gesetz, das nur Adeligen eine Offizierskarriere ermöglichen sollte. Das kam nicht gut an bei den Revolutionären. Mittlerweile kommen aber die Weine des Châteaus extrem gut an. Der 2020er trinkt sich auch wie ein alter General. Streng, kräftig und ausdrucksstark. Cabernet Sauvignon und Merlot geben den Ton an, etwas Cabernet Franc und Petit Verdot bringen Finesse mit. Ein großartiger Bordeaux. Und ein Kind der Revolution, das diese auch überlebt hat.

Château Phélan Ségur, „Château Phélan Ségur 2020“, 59,99 Euro bei weinco.at

Neues vom Greißler: Schoko-News

Vor dem Schokoladeregal muss man sich nicht länger zu einer Entscheidung für eine einzelne Geschmacksrichtung durchringen. Der steirische Schokoladeverarbeiter Zotter hat mit „Mi-Xing“ eine Edition im Sortiment, wo man entweder online selbst Geschmacksrichtungen miteinander kombinieren kann oder vorgefertigte auswählt. Und Ritter Sport hat mit „Duo“ quadratische Tafeln lanciert, die etwa zur Hälfte „Crispy Cream“ und zur anderen „Choco Crunch“ sein sollen. 

Schönes für den Tisch von Fürstenberg

Der eine oder die andere reagiert vielleicht sensibler auf den Verlauf der Mondphasen und beginnt bei Vollmond womöglich sogar, schlafzuwandeln oder die Nacht überhaupt schlaflos im Bett zu verbringen. Dem Umstand zollt Fürstenberg mit seiner Geschirrserie „Auréole“ und dem Dekor „Clair de Lune“ auf Tellern, Untersetzern und Kaffee­geschirr Tribut. www.fuerstenberg-porzellan.com

Ausgeh-Tipp: Rundumservice im Hoxton Vienna

Rebecca Hope

Im April eröffnet das Hotel Hoxton Vienna am Rudolf-Sallinger-Platz und kündigt jetzt schon ein umfassendes kulinarisches Angebot an. Da man für Inspirationen den Blick gen New York richtet, darf im Keller natürlich die Speakeasy-Bar nicht ­fehlen: Salon Paradise, benannt nach dem Hauptcharakter aus Vorzeige-Beatnik Jack Kerouacs Roman ­

Im „All-Day-Dining“-­Restaurant Bouvier wird man tagsüber verköstigt, und in der Rooftop-Bar Cayo Coco lässt man den Abend kubanisch ausklingen. thehoxton.com

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