Anstoß

Warum Dominic Thiem nicht zurücktreten darf

Dominic Thiem
Dominic Thiem GEPA pictures / Walter Luger
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Nichts ist im Spitzensport härter, als nach einer schweren Verletzung zurückzukommen und Erfolg zu haben. Strafverschärft trifft es in Österreich, wenn der „Chor der Besserwisser“ aufjault, gefallene Sieger wie Dominic Thiem.

Österreichs Sport liebt seine Sieger. Haben Fußballer, Skistars, F1-Piloten oder Tennisspieler gewonnen – und als Draufgabe das Schicksal gemeistert nach Verletzungen, Unfällen etc. – applaudiert das „Land der Teamchefs“. Fällt aber einer dieser „Helden“ dann in ein Loch und kommt offenbar nicht mehr heraus, wird aus dieser Liebe Häme.

Dann grölt der „Chor der Besserwisser“, wobei unbestritten ist, dass einer wie Dominic Thiem – er war Nr. 3 der Welt, gewann 2020 die US Open – alles unternimmt, um nach der Handgelenksverletzung und dem Verlust seiner jahrelang hart erarbeiteten Selbstverständlichkeit wieder an die Spitze zurückzukehren. Über No-Name-Trainer, Sinn eines Challengers in Szekesfehervar oder Familien-Kulisse, wird viel diskutiert. Nur: es ist seine Entscheidung.

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