Interview

„Dann würde die russische Wirtschaft wirklich eingehen“

Oleg Vjugin im Interview mit der „Presse“.
Oleg Vjugin im Interview mit der „Presse“.Mirjam Reither
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Er ist eine der prominentesten Figuren der russischen Finanzwelt - Oleg Vjugin, Bankier, Ex-Vizechef der Zentralbank und heute Aufsichtsrat in mehreren russischen Konzernen. Wie lange das Geld für den Krieg noch reicht, was ihn derzeit am meisten hellhörig macht und wohin die Oligarchen nun ihr Geld verschieben, erklärt er im Interview. Und antwortet auch auf die Behauptung, dass Putin bereits tot ist.

Die Presse: Eine kurze politische Frage: Hat der Tod des wichtigsten Oppositionspolitikers Alexej Nawalny etwas im Land bzw. in der Elite verändert?

Oleg Vjugin: Ich denke, wenn er was verändert hat, dann sehen wir es erst später. Leute gingen zum Begräbnis und auf den Friedhof. Viele drückten ihr Mitleid aus. Es ist überhaupt eine russisch-orthodoxe Tradition, Mitleid mit Opfern zu haben.

Zu Russlands Wirtschaft: Wie stabil ist sie heute nach zwei Jahren Ukraine-Krieg und Sanktionen?

Im Jahresvergleich kann man sagen, dass verständlicher wurde, worauf ihre Stabilität beruht.

Und zwar?

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