Was Sie heute wissen sollten

Wo Oligarchen ihr Geld horten - Netanjahu hält an Angriffsplänen für Rafah fest - Putin lässt sich wählen

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

„Wo sollen sie sonst mit ihrem Geld hin?“: Er ist eine der prominentesten Figuren der russischen Finanzwelt - Oleg Vjugin, Bankier, Ex-Vizechef der Zentralbank und heute Aufsichtsrat in mehreren russischen Konzernen.  Eduard Steiner hat mit ihm über die russischen Geldreserven gesprochen, was ihn hellhörig machen und wohin die Oligarchen ihr Geld verschieben und über die Auswirkungen, die Nawalnys Tod auf die russische Bevölkerung hat. Mehr dazu.

Putin lässt sich bestätigen: Unter Ausschluss der Opposition hat in Russland eine umstrittene Präsidentenwahl für den Machterhalt von Kremlchef Wladimir Putin begonnen. Im flächenmäßig größten Land der Erde öffneten die Wahllokale am Freitag (Ortszeit) zuerst im äußersten Osten etwa auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka. Der Urnengang, der Putin (71) weitere sechs Jahre im Amt sichern soll, wird vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie von massiven Manipulationsvorwürfen überschattet.

Sturm Graz verabschiedet sich erhobenen Hauptes: Die Europacup-Saison von Sturm Graz hat erwartungsgemäß in Lille geendet. Mit einem 1:1 (1:1) zog sich Österreichs Fußball-Vizemeister am Donnerstag gegen den Liga-Vierten aus Frankreich achtbar aus der Affäre. Die Sensation in Form des Aufstiegs ins Viertelfinale der Conference League war nach dem 0:3 im Hinspiel aber außer Reichweite.

Israel hält an Angriffsplänen auf Rafah fest: Die israelische Armee wird nach Worten des Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu trotz internationaler Warnungen in die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens vordringen. Netanyahu sagte nach Angaben seines Büros am Donnerstag zu Soldatinnen und Soldaten: „Es gibt internationalen Druck, um uns daran zu hindern, nach Rafah einzudringen und die Arbeit abzuschließen.“ Im Gazastreifen wurden 20 Menschen, die auf Hilfsgüter warteten, erschossen. In Tel Aviv protestieren die Menschen und fordern die Einberufung ultraorthodoxer Juden. Mehr dazu in unserer Live-Berichterstattung.

Der Oberlehrer macht sich unbeliebt: Josef Urschitz schreibt in der aktuellen Bilanz über Olaf Scholz und Europas Bemühungen, seine Klima - und Sozialstandards über Handelsabkommen und Klimaprotektionismus global durchzudrücken. Das wird immer öfter als „Neokolonialismus“ empfunden – und stößt zunehmend auf Widerstand. Mehr dazu.

Weltschlaftag am 15. März: Schlaf ist wichtig für die Gesundheit - psychisch wie physisch. Studien zeigen, dass die Corona-Pandemie mehr Albträume, aber weniger Suizidgedanken brachte. In Österreich dachte davor jeder Dritte irgendwann an Suizid, in der Gesundheitskrise „nur“ jeder Vierte. Die Albtraumhäufigkeit stieg damals hingegen global um 4,5 Prozentpunkte an. Mehr dazu.

Bodentruppen in Ukraine für Macron weiterhin vorstellbar: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bekräftigt, dass er ein Entsenden westlicher Bodentruppen in die Ukraine zur Abwendung eines russischen Siegs nicht ausschließt. „Alle diese Optionen sind möglich“, sagte Macron Donnerstagabend den Fernsehsendern TF1 und France 2. „Um den Frieden in der Ukraine zu erreichen, darf man nicht schwach sein.“ Macron sagte weiter, dass man bereit sein müsse, alle notwendigen Mittel einzusetzen.

Heute vor 90 Jahren: Ein Blick in unser „Presse“-Archiv zeigt den Trend der 1930er Jahre: Paris trägt Hut. Sogar so gern, dass viele Modehäuser eigene Departements gegründet haben. Von Chanels Versuch einer jugendlichen Grundstimmung bis hin zu Piratenformen. Mehr dazu.

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