Bundesliga

Peter Pacult, die Kirsche und Klagenfurts Kuchen

Klagenfurts Fußball-Erfolg hat einen Namen: Peter Pacult.
Klagenfurts Fußball-Erfolg hat einen Namen: Peter Pacult.Gepa
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Austria Klagenfurt ist zum dritten Mal in Folge in der Meistergruppe der Bundesliga. Am Seitenrand steht mit Peter Pacult der gleiche Trainer, der unermüdlich »guten Fußball« einverlangt. Die Effizienz gibt ihm recht.

Wer mit Peter Pacult über Fußball spricht, sollte tunlichst gut vorbereitet sein. Was einmal für ihn als Fußballer in der Liga war, ist schön, und wer einmal sein eigener Trainer (Ernst Happel) war, ist gut. Selbst eigene Erfolge als Trainer, der Wiener (64) ist immerhin Rapids letzter Meistermacher (2008), wolle er in der Gegenwart nicht weiter beleuchten, sondern für Austria Klagenfurt vorausblicken. Fürwahr: Am Wörthersee hat Pacult, seit 1996 nunmehr im Trainer-Business unterwegs, Großartiges bewerkstelligt. Er führte den Klub in die Bundesliga und spielt mit den violetten Kärntnern zum dritten Mal in Folge in der Meistergruppe. Wer hätte sich das, außer ihm, einmal gedacht?

Auch dieses Saisonziel ist somit erneut im März erreicht, mit dem Abstieg hat man nichts zu tun, kann für die nächste Spielzeit geduldig vorausplanen und den Etat erstellen, mit potenziellen Neuzugängen reden; und wer weiß, vielleicht schafft es Klagenfurt sogar auf einen Europacupplatz? Da wird Pacult direkt: Das müsse doch erst einmal gelingen, diesen Druck wolle er nicht aufbauen. Er kennt das Geschäft, schon nach dem Auftakt und einer nicht auszuschließenden Enttäuschung am Sonntag gegen Sturm Graz (14.30 Uhr, live, Sky) würde es prompt Kritik hageln. Wer wolle das, die denn?

Wissenschaft pro Pacult!

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