Verkehrssicherheit

Warum werden die Straßen nicht sicherer?

Fahrschulen im Fokus: Welchen Anteil an der Verkehrssicherheit haben die Ausbildungsstätten künftiger Lenker-
generationen? 
Fahrschulen im Fokus: Welchen Anteil an der Verkehrssicherheit haben die Ausbildungsstätten künftiger Lenker- generationen? Kemal Yildirim/Getty
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Vom EU-Ziel der Halbierung der Unfalltoten im Straßenverkehr bis 2030 ist auch Österreich weit entfernt. Haben womöglich Fahrschulen daran einen Anteil? In Deutschland lässt eine besorgniserregende Quote aufhorchen.

Wie sind die Österreicher als Autofahrer? Dazu gibt es keine belastbare Studie, nur Bekundungen. Etwa eine Asfinag-Umfrage von 2022 zur Selbsteinschätzung (3600 Befragte). Nicht so überraschend, hält sich die große Mehrheit (69 Prozent) für „gute Autofahrer“. Weniger als 100 kamen auf die Idee, sich als weniger oder gar nicht gut am Steuer zu bezeichnen. Wobei nicht ganz geklärt ist, was „gut“ in dem Fall bedeutet. Gehen wir davon aus, dass es die Fahrsicherheit meint und nicht mögliche Rennfahrerqualitäten.

Temposünder-Rekord

Naturgemäß ist man in der Selbsteinschätzung gnädiger als mit dem Blick auf andere. Aber die Diskrepanz ist schon hervorstechend: Mehr als zwei Drittel, also praktisch alle „guten“ Autofahrer, erlebten laut Befragung „täglich“, wie gerast, gedrängelt oder beim Fahren mit dem Handy hantiert wird. So geht sich die schmeichelhafte Selbstbeurteilung in der Realität nicht ganz aus.

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