Weltcupfinale

ÖSV-Stars auf lehrreichen Solopfaden

Solo durch den Winter: Franziska Gritsch.
Solo durch den Winter: Franziska Gritsch. Gepa
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Franziska Gritsch hat die ÖSV-Mannschaft verlassen, Katharina Liensberger ist zurückgekehrt. Wie fällt die erste Bilanz des Duos aus? Und wo soll die Reise hingehen?

Saalbach-Hinterglemm. Rosswaldbahn hoch über dem Glemmtal, es ist acht Uhr früh, und zwei Trainingsläufe sind in die frühmorgens noch einwandfrei kompakte Piste gesetzt. Rechts jener für die ÖSV-Riesentorläuferinnen, wo Julia Scheib, Ricarda Haaser und Co. ihre Schwünge ziehen. Links der Kurs für die internationale Elite, vor dem sich eine Schlange an Läuferinnen gebildet hat. Mittendrin: Franziska Gritsch.

Die 27-jährige Ötztalerin brachte ihre erste Saison als Einzelkämpferin hinter sich, zum Abschluss gab es beim Weltcupfinale in Saalbach-Hinterglemm einen 19. Platz im Riesentorlauf, Zeit, um eine erste Bilanz dieses Weltcup-Projekts abseits des Skiverbands zu ziehen. Das gilt auch für Katharina Liensberger, die den umgekehrten Weg ging, und, wenn auch nicht ganz freiwillig, nach Jahren in einer Sonderrolle in die ÖSV-Technikmannschaft zurückkehrte.

Allrounderin Gritsch hat das behütende Verbandsdach verlassen, weil ihre Beziehung zu Florian Stengg, Co-Trainer im Damenteam, für den ÖSV nicht tragbar war. Das Duo versuchte sich als Privatteam, was mit erheblichem Mehraufwand verbunden ist, von eigenem Trainingsbetrieb bis eigener Reiseplanung. „Da muss ich ein riesengroßes Danke sagen an Florian, er hat extrem viel richtig gemacht. Wir sind sicher stärker geworden“, sagt Gritsch.

„Gut hineinhören“

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