Streetart

Ein mit Farbe „begrünter“ Baum: Banksy bestätigt neues Werk in London

Es grünt so grün - in dem Fall mithilfe von Farbe.
Es grünt so grün - in dem Fall mithilfe von Farbe. IMAGO/Vuk Valcic
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Ein „begrünter“ Baum ist im Norden von London aufgetaucht. Auf Instagram hat der Streetart-Künstler Banksy seine Urheberschaft nun bestätigt.

Ist das ein echter Banksy? Ein in London, nahe dem Finsbury Park, an einer Hauswand aufgetauchtes Gemälde hat am Montag für Aufregung in britischen Medien gesorgt. Das einfarbig grüne Werk ist auf eine weiße Wand hinter einem kahlen Baum gesprüht und erweckt aus dem richtigen Blickwinkel den Anschein, der Baum trage Blätter. Darunter ist im Stil des mysteriösen Streetart-Künstlers eine Frau zu sehen, die ein Sprühgerät in der Hand hält und das Werk betrachtet.

Inzwischen hat der Künstler seine Urheberschaft bestätigt, indem er auf seinem offiziellen Instagram-Account Vorher-Nachher-Bilder des erst kahlen, dann mittels Farbe auf der Wand „begrünten“ Baumes postete.

Bevor Banksy sich zu dem Werk bekannte, war – wie so oft, wenn ein neues angebliches Banksy-Werk auftaucht – viel spekuliert worden. Es handle sich seiner Meinung nach „todsicher“ um ein Banksy-Werk, zitierte die BBC ihren Radiomoderator und Banksy-Experten James Peak, der eine Radio-Dokumentation über den Graffiti-Künstler gemacht hat. Auch wenn man bei Banksy, dessen Identität bis heute unklar ist, nie so genau wisse, so Peak. Er hatte bereits am Sonntag auf das Gemälde im nördlichen Stadtbezirk Islington aufmerksam gemacht.

IMAGO/Vuk Valcic

Das verwendete Grün ähnle der Farbe, die von der Bezirksverwaltung an Sozialbauten verwendet werde, sagte Peak demnach. Er fügte hinzu: „Es ist jetzt Frühling und dieser Baum sollte voller Blätter sein, aber Banksy muss wohl vorbeigeradelt sein und gedacht haben, wie elend er aussieht.“

Banksy hat in der Vergangenheit immer wieder Gemälde nachts auf Hauswände und andere Oberflächen gesprüht. Seine meist gesellschaftskritischen Werke werden teils für hohe Summen gehandelt. (APA/dpa)

IMAGO/Vuk Valcic

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