Drei Buben und ein Mädchen kamen in Hamburg zehn Wochen zu früh, aber gesund zur Welt. Die Geburt viereiiger Vierlinge ist ein großes Risiko, immerhin gilt es auch Blutungen bei vier Plazenten zu vermeiden.
Das kommt tatsächlich nicht alle Tage vor. In der Asklepios Klinik Altona sind am Donnerstag letzte Woche (14. März) Vierlinge zur Welt gekommen. Die vier frühgeborenen Babys, drei Buben und ein Mädchen, kamen per Kaiserschnitt zur Welt, wie die Klinik in einer Aussendung bekannt gab. Statistisch gesehen sind Vierlinge extrem selten - in Hamburg kamen zuletzt 2016 Vierlinge zur Welt, in der Asklepios Klinik ist das schon zwanzig Jahre her. „Wirklich einzigartig“, wird Oberärztin Claudia Kern zitiert.
Die Zahl der Kinder der Familie, die anonym bleiben möchte, habe sich den Informationen der Klinik zufolge übrigens mit den vier Neuen auf acht verdoppelt. Es handelt sich um viereiige Vierlinge, die auf natürlichem Wege gezeugt worden seien. Der Kaiserschnitt war für die 31. Schwangerschaftswoche geplant, doch die Vierlinge hatten einen anderen Plan. Aufgrund eines Blasensprungs und dem Einsetzen der Wehen kamen die Vierlinge bereits eine Woche früher zur Welt. Ein Szenario, auf das sich die Klinik aber auch vorbereitet hatte.
Die Zusammenarbeit in der Klinik habe wunderbar funktioniert, lobt Oberärztin Kern. „Dabei ist der Kaiserschnitt technisch erst mal derselbe, unabhängig von der Zahl der Kinder. Aber das Risiko einer Blutung bei vier Plazenten und einer maximal gedehnten Gebärmutter ist hier der tatsächliche Risikofaktor – zum Glück können wir beim Altonaer Quartett von einer komplikationslosen Geburt sprechen“, so Kern. Mutter und Kinder haben die Geburt gut überstanden und seien stabil. Sie erholen sich seit dem Tag für Tag. (Red.)