Quergeschrieben

Beißen sich die Besten durch? Wissenschaft braucht Sicherheit

Vor zweieinhalb Jahren trat die Novelle des Universitätsgesetzes in Kraft. Ein Bericht zeigt nun, wie sie Forschenden das Leben schwer macht.

Um ein Haar wären wir der Coronapandemie nie entkommen. Die ungarische Biochemikerin Katalin Karikó, deren Forschung maßgeblich zur Entwicklung der rettenden mRNA-Impfstoffe beitragen sollte, hatte jahrelang Probleme, eine sichere Anstellung an einer Universität zu ergattern. Doch die heute 69-Jährige blieb beharrlich bei ihrem Forschungsinteresse und wurde 2023 mit dem Medizinnobelpreis ausgezeichnet.

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Vielleicht also ein Beweis, dass sich die Besten durchbeißen – und das gängige System der befristeten Anstellungen funktioniert. Das Ideal ist schließlich, an unterschiedlichen Projekten zu arbeiten, andere Institutionen, Länder und deren Forschungskulturen kennenzulernen. Der Wettbewerb um die wenigen abgesicherten Anstellungen soll zu Höchstleistungen motivieren.

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