Börsengang

Schwacher Start für Douglas-Aktien bei Rückkehr an die Börse

Die größte Parfümeriekette Europas absolvierte am Donnerstag seinen ersten Handelstag in Frankfurt. 
Die größte Parfümeriekette Europas absolvierte am Donnerstag seinen ersten Handelstag in Frankfurt. Reuters / Fabrizio Bensch
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Die größte Parfümeriekette Europas notierte am Donnerstag in Frankfurt. Die Titel landeten unter dem Ausgabepreis.

Die deutsche Parfümeriekette Douglas hat eine verhaltene Rückkehr an die Börse hingelegt. Der erste Kurs für die Aktien wurde am Donnerstag an der Frankfurter Börse mit 25,50 Euro je Aktie festgestellt, der Ausgabepreis lag bei 26 Euro je Aktie. Douglas fließen mit dem Börsengang brutto 850 Millionen Euro zu, die zum Schuldenabbau verwendet werden.

„Douglas steht in voller Blüte“, sagte Deutsche-Börse-Vorstand Thomas Book. Das IPO (Initial Public Offering) sei der Beginn einer neuen Wachstumsgeschichte.

Analysten sind bei der Bewertung eher zurückhaltend. Denn üblicherweise werden die Erlöse aus einem Börsengang in Wachstum investiert – und nicht in den Schuldenabbau. CVC und die Eigentümerfamilie Kreke geben im Zuge des IPO (Initial Public Offering) eine zusätzliche Finanzspritze in Höhe von 300 Millionen Euro. Fast 32 Prozent an Douglas sind nach dem Börsengang in den Händen neuer Aktionäre, also im Streubesitz. CVC lässt seine Beteiligung von 84 auf rund 55 Prozent verwässern, die Familie Kreke reduziert ihren Anteil von 16 auf gut zehn Prozent.

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