Immobilienkonzern

BIG verdiente 1,1 Milliarden Euro, Republik erhält 250 Millionen Euro Dividende

Die BIG-Tochter ARE entwickelt aktuell das Stadtentwicklungsprojekt Village im Dritten in Wien (Archivaufnahme).
Die BIG-Tochter ARE entwickelt aktuell das Stadtentwicklungsprojekt Village im Dritten in Wien (Archivaufnahme).Stefan Seelig
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Der Bundesimmobiliengesellschaft gehören 2031 Liegenschaften im Wert von 17 Milliarden Euro.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), eine 100-Prozent-Tochter der Staatsholding ÖBAG, hat im vergangenen Jahr knapp 1,1 Mrd. Euro Gewinn erwirtschaftet und schüttet 250 Mio. Euro davon an die Republik aus. Die Mieteinnahmen stiegen um 113,7 Mio. auf mehr als 1 Mrd. Euro, der Gesamtumsatz um 100 Mio. auf 1,4 Mrd. Euro, wie die BIG am Donnerstag mitteilte.

Das Immobilien-Portfolio des Konzerns umfasste zum Ende des Geschäftsjahres 2031 Liegenschaften, deren Fair Value - also der geschätzte Wert unter aktuellen Marktbedingungen - von rund 16 Mrd. auf mehr als 17 Mrd. Euro gestiegen ist. Das operative Ergebnis (EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 89,1 Mio. auf 834,5 Mio. Euro.

Im vergangenen Jahr wurden 865,5 Mio. Euro in Bau- und Sanierungsprojekte sowie Instandhaltung investiert, also ungefähr so viel wie im Jahr davor. Heuer sind Investitionen in Höhe von rund 1 Mrd. Euro geplant.

Die BIG-Tochter ARE Austrian Real Estate hat im vergangenen Jahr mehr als 700 Wohnungen fertiggestellt. „Für 2024 stehen knapp 1000 Wohnungen auf dem Bauprogramm, die spätestens bis zum Frühjahr 2025 bezugsfertig sein werden“, sagte BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner laut Mitteilung. Das aktuell größte Stadtentwicklungsprojekt der ARE ist das Village im Dritten, wo in den nächsten Jahren auf 11 Hektar Fläche 2000 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen, Kindergärten, eine Schule und ein zwei Hektar großer Park entstehen sollen, die durch ein Erdwärmenetz mit Energie versorgt werden.

Die BIG steht zu 100 Prozent im Eigentum der Staatsholding ÖBAG. Das Portfolio umfasst neben Bundesverwaltungsgebäuden, Schulen, Universitäten und Gefängnissen auch Wohn-, Büro- und Gewerbeimmobilien. (APA)

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