Im Istanbuler Stadtteil Beyoğlu fährt noch die alte Straßenbahn.
Türkei

Wo Menschen dreieinhalb Jahre ihres Lebens im Stau stehen

Ende März findet in der Türkei die Kommunalwahl statt. In der größten Stadt Istanbul ist der Verkehr das Topthema – und der Ausbau der Infrastruktur hochpolitisch. Nur an 17 Tagen im Jahr sind die Straßen in der 16-Millionen-Einwohner-Metropole nicht heillos verstopft.

Mit einem Blumenstrauß wartet Ozan an der Trambahn-Haltestelle Kabataş am europäischen Bosporus-Ufer in Istanbul. „Ich will meine Freundin abholen“, erklärt der Student das Sträußchen lila Blüten. Die Freundin wohnt in Europa, er wohnt in Asien – und beide leben in Istanbul, wo jede Verabredung eine logistische Herausforderung ist. Mit dem öffentlichen Nahverkehr von Istanbul sei er sehr zufrieden, sagt Ozan, jedenfalls was die Effizienz angehe. Busse, Bahnen und Fährschiffe seien aber zu schmutzig, findet er. Das müsse sich ändern.

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