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Computerspiel „Sims“ wird verfilmt – von „Barbie“-Star Margot Robbie

Bahnt sich da ein Techtelmechtel an? Screenshot aus dem Spiel „Sims 3“.
Bahnt sich da ein Techtelmechtel an? Screenshot aus dem Spiel „Sims 3“.AP Photo
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Die Sims-Sprache, Cheats, virtuelle Techtelmechtel: Das Computerspiel „Die Sims“, ein Hit der Nullerjahre, hat einen besonderen Platz im popkulturellen Gedächtnis der Millennial-Generation. Jetzt soll es verfilmt werden.

Ein Spiel, in dem man Häuser baute, Figuren erstellte, sie zu „Techtelmechteln“ trieb oder sie, besonders gemein, einen Raum betreten ließ und dann die Tür ausbaute: Wie soll man das nur verfilmen? Nun, das konnte man sich bei „Barbie“ auch fragen, auch hier diente schließlich ein Spiel ohne echtes Narrativ als Vorlage – und am Ende kam der erfolgreichste Film des Jahres 2023 heraus. Wie schon dort ist Hollywood-Star Margot Robbie als Produzentin an Bord, wenn nun das in den frühen Nullerjahren beliebte Computerspiel „Die Sims“ verfilmt werden soll.

Das berichtet das Branchenblatt „Hollywood Reporter“. Regie und Drehbuch übernimmt Kate Herron (die etwa bei „Sex Education“ und „Loki“ einige Folgen inszenierte), Darsteller wurden noch keine bekannt gegeben. Produzieren wird den Film Margot Robbies Produktionsfirma LuckyChap, die nicht nur hinter „Barbie“, sondern etwa auch dem Streaming-Hit „Saltburn“ steckt.

„Sims“, ein Simulationsspiel, in dem man im Grunde den simplen Alltag virtuell nachspielen kann – Geld verdienen, Beziehungen eingehen, Häuser bauen –, kam im Jahr 2000 heraus. Von den unterschiedlichen Versionen und Ablegern wurden insgesamt über 200 Millionen Spiele verkauft, was „Sims“ zu einer der erfolgreichsten Computerspielreihen macht.

Mit „Rosebud“ reich werden

Vor allem für die Millennial-Generation sind denkwürdige Elemente des Spiels – etwa das Singsang der Sims-Fantasiesprache Simlish, oder Cheats wie das Wörtchen „Rosebud“, also weitergegebene Codes, mit denen man den Zähler des Spiels überlisten und auf Knopfdruck reich werden konnte – Teil des kollektiven popkulturellen Gedächtnisses. Die Videospielfirma Electronic Arts soll bei der Verfilmung maßgeblich mitreden, heißt es im „Hollywood Reporter“. (kanu)

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