Tiktok-Trend

Was versteht man unter der „Low Dopamine“-Morgenroutine?

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SymbolbildIMAGO/Zoonar.com/Kasper Ravlo
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Blumen gießen statt zum Handy greifen. Wer entschleunigt in den Tag startet, soll sich zufriedener und produktiver fühlen.

Ein entschleunigter Morgen ohne Handy und Kaffee soll den Grundstein für einen erfolgreichen Tag legen. So lässt sich der neue Tiktok-Trend, der die „Low Dopamine“-Morgenroutine propagiert, kurz zusammenfassen.

Dopamin, was umgangssprachlich auch als Glückshormon bezeichnet wird, sorgt nicht per se dafür, dass wir uns glücklich fühlen. Vielmehr geht es um Handlungen, die uns ein gutes Gefühl geben. Erreichen kann man diese vereinfacht gesagt durch einfachere und schwerer Handlungen.

Der Griff zum Handy fällt in die einfache Kategorie. Die schnellen Dopaminschübe lassen unser Gehirn jedoch abstumpfen. Und dadurch fällt uns auch das Erledigen schwierigerer Aufgaben etwas schwerer.

Entschleunigt in den Tag starten

Was also tun? Wer die „Low Dopamine“-Morgenroutine implementieren möchte, der sollte nicht gleich nach dem Aufwachen zum Handy und zur ersten Tasse Kaffee greifen. Erst nach 30 bis 60 Minuten, noch besser eineinhalb Stunden, soll man den Flugmodus deaktivieren. Auch die Wirkung von Koffein soll stärker sein, wenn man den Körper von sich aus aufwachen lässt.

Was sollte man stattdessen tun? Das Erledigen von Aufgaben wie etwa Geschirrspüler ausräumen, Blumen gießen oder leichtes Stretching sorgt dafür, dass der Körper auf Touren kommt und man gleich das Gefühl hat, etwas erledigt zu haben. Das soll auch für mehr Produktivität während des restlichen Tages sorgen. Abgerundet soll das durch ein proteinreiches, jedoch zuckerarmes Frühstück werden.

Die positive Wirkweise der neuen Routine soll sich angeblich schon nach wenigen Tagen bemerkbar machen. (cg)

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