Eishockey

Der KAC greift nach dem Finale – und kann sich schonen

Freudentanz gegen HC Pustertal: Der KAC kann im Halbfinale frühzeitig alles klarmachen.
Freudentanz gegen HC Pustertal: Der KAC kann im Halbfinale frühzeitig alles klarmachen.GEPA pictures / Daniel Goetzhaber
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Der KAC ist nur noch einen Sieg vom Finaleinzug in der österreichischen Eishockeyliga entfernt. Bereits am Dienstag (19.30 Uhr, live Puls 24) können die Klagenfurter den Sack gegen Pustertal zumachen – und sich zeitgleich einen großen Vorteil für die Endspielserie verschaffen.

Drei Spiele, drei Siege – die „Best-of-Seven“-Halbfinalserie in der ICE-Eishockeyliga war bisher eine klare Angelegenheit für den KAC. Im jüngsten Duell mit HC Pustertal setzten sich die Klagenfurter vor Heimpublikum mit 3:1 durch und kann somit am Dienstag (19.45 Uhr) in Bruneck erstmals seit dem Titelgewinn 2021 wieder ins Finale einziehen. Im zweiten Halbfinale ging Titelverteidiger Red Bull Salzburg dank eines 4:3 gegen HCB Südtirol mit 2:1 in Führung.

Manuel Ganahl hatte den KAC am Sonntag im ersten Powerplay in Führung gebracht (3.), Mitte des Schlussdrittels schaffte der Außenseiter aus Südtirol ebenfalls im Überzahlspiel den Ausgleich durch Alex Petan (49.). Österreichs Rekordmeister, das beste Team des Grunddurchgangs konterte aber rasch. Matt Fraser (51.) und Thomas Vallant (54.) machten alles klar und sorgten auch im dritten Spiel der Serie für einen Erfolg mit mindestens zwei Toren Vorsprung.

Der schwierigste Sieg

Headcoach Kirk Furey sprach danach vom „besten Spiel in den bisherigen Playoffs“ seiner Rotjacken. Zugleich warnte er jedoch: „Wir wissen, dass der letzte Sieg in einer Serie immer der schwerste ist.“ Gelingt nun der vorzeitige Aufstieg, dürften die Kärntner wesentlich geschonter in die Finalserie und damit in den Kampf um ihren 33. Titel gehen. Denn das bisherige Halbfinale zwischen RB Salzburg und HC Bozen gestaltete sich bisher deutlich ausgeglichener, dort steht es 2:1 für die Österreicher.

Im dritten Duell der Vorjahresfinalisten vermied Salzburg dank eines überragenden Mitteldrittels am Sonntag die zweite Heimniederlage. Die Füchse aus Bozen führten nach einem starken und effizienten ersten Abschnitt dank Treffern von Pascal Brunner (3.), Joshua Teves (9.) und Brad McClure (14.) mit 3:0. Im Mitteldrittel zeigten die Roten Bullen ein ganz anderes Gesicht und drehten richtig auf. Benjamin Nissner (27.), Mario Huber (29./PP), Troy Bourke (32.) und Drake Rymsha (34.) schossen die Salzburger mit vier Treffern innerhalb von sieben Minuten in Führung. Im Schlussdrittel fanden die Südtiroler zurück ins Spiel, Torhüter Atte Tolvanen konnten sie aber nicht mehr bezwingen. (red./APA)

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