WikiLeaks

Britische Justiz entscheidet über mögliche weitere Berufung von Julian Assange

Im Februar demonstrierten Unterstützer des WikiLeaks-Gründers Julian Assange in London gegen seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten.
Im Februar demonstrierten Unterstützer des WikiLeaks-Gründers Julian Assange in London gegen seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten. Reuters / Isabel Infantes
  • Drucken

Die Entscheidung wird am Dienstag erwartet. Sollte keine Berufung möglich sein, stünde Julian Assange eine Auslieferung an die USA bevor.

Im Fall Julian Assange will die britische Justiz am Dienstag darüber entscheiden, ob der Wikileaks-Gründer erneut Berufung gegen seine Auslieferung in die USA einlegen kann. Dies ging aus dem am Montag veröffentlichten Terminplan des zuständigen Gerichts in London hervor. Sollten die zuständigen Richter entscheiden, dass Assanges Rechtsmittel in Großbritannien ausgeschöpft sind, befürchten seine Angehörigen eine schnelle Auslieferung an die USA.

Assange wird in den USA beschuldigt, ab 2010 rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische Aktivitäten der USA veröffentlicht zu haben. Die über Wikileaks veröffentlichten Papiere enthielten brisante Informationen über Kriege vor allem im Irak und in Afghanistan, unter anderem über die Tötung von Zivilisten und die Misshandlung von Gefangenen. Assange drohen bei einem Schuldspruch in den USA bis zu 175 Jahre Haft. (APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.