Der Große Kaukasus gibt die Kulisse für das Ski-Abenteuer in Georgien.
Ski-Abenteuer

Auf den Spuren der besten Freerider der Welt in Georgien

In Swanetien tritt eine neue, einzigartige Skikultur ihren Siegeszug an.

Das „Lushnu Qor“ ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Rund um die Freeride-Stars hat sich eine internationale Runde versammelt, das georgische Bier fließt, die ein oder andere Lokalrunde des Nationalgetränks Tschatscha, ein in diesem Fall äußerst feuriger Tresterbrand, wurde gekippt, und als von irgendwo her eine Stimme erklärt, dass es der Skisport sei, der die Menschen und Völker vereint, stimmt der ansonsten so zurückhaltende Ilia Berulava mit einem überzeugten Nicken zu.

Im spektakulärsten Skigebiet des Landes, in Tetnuldi, locken die Steilhänge weit oberhalb der Baumgrenze. 
Im spektakulärsten Skigebiet des Landes, in Tetnuldi, locken die Steilhänge weit oberhalb der Baumgrenze. Dom Daher/FWT

Skifahren soll ein Instrument sein, um Georgien, dieses Land an der Schnittstelle von Asien und Europa, endgültig in Richtung Westen zu hieven, und Männer wie Ilia Berulava sind die Pioniere dieses Unterfangens. Der schlanke und bärtige Mittdreißiger hat nicht nur dafür gesorgt, dass sein Land Mitglied im internationalen Bergführerverband (Imfga) geworden ist, er hat auch alle 37 georgischen Mountain Guides ausgebildet, die der restlichen Welt nun die eindrucksvolle Gebirgslandschaft des Großen Kaukasus eröffnen: Im Backcountry von Mestia mit seinen beiden Skigebieten Tetnuldi und Hatsvali, bei Skitouren oberhalb des Unesco-Welterbes Uschguli oder auch durch ein Leuchtturmprojekt wie die Freeride World Tour, die sich heuer erstmals nach Georgien gewagt hat und dafür mit einem der besten Wettkämpfe ihrer rund 20-jährigen Geschichte belohnt wurde. 

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