Nachhaltiger

Kopenhagener Modewoche verbietet exotisches Leder

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SymbolbildIMAGO/xphotolimex
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Ab dem nächsten Jahr dürfen Labels ihre Kollektionen, die exotisches Leder oder Federn enthalten, nicht mehr zeigen.

Die Copenhagen Fashion Week setzt ein Zeichen gegen in Verruf geratene tierische Materialien. Ab 2025 sind exotisches Leder und auch Federn auf dem Laufsteg der dänischen Metropole verboten. Pelz wurde bereits im Jahr 2020 verbannt.

Ähnliche Verbote haben in den letzten Jahren auch regionale Modewochen wie jene in Melbourne, Helsinki oder Stockholm eingeführt, die Copenhagen Fashion Week ist dabei aber das bekannteste Event im Modekalender, das diesen Weg geht.

Während Pelz bereits von vielen Marken und Veranstaltungen auf die rote Liste gesetzt wurde, sind Handtaschen und auch Schuhe aus Alligator- oder Pythonleder nicht mit demselben Tabu besetzt.

Die neue Vorgehensweise der Copenhagen Fashion Week ist Teil einer Strategie, mit der sich Kopenhagen als nachhaltige Modemetropole etablieren will. So gibt es für die Labels auch Nachhaltigkeitsrichtlinien. Sie müssen etwa nachweisen, dass ein großer Teil ihrer Produkte aus nachhaltigen Materialien hergestellt wurde und auch auf Reparaturen und Recycling setzen.

Damit die Labels die Anforderungen auch erfüllen, werden von Veranstalterseite der Modewoche Webinare und ähnliche Unterstützung bereitgestellt. (Red.)

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