Tennis

Medwedew bekommt in Miami die Chance auf Revanche gegen Sinner

Jannik Sinner trifft im Halbfinale von Miami auf einen alten Bekannten.
Jannik Sinner trifft im Halbfinale von Miami auf einen alten Bekannten.Reuters / Geoff Burke
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Jannik Sinner und Daniil Medwedew haben am Mittwoch das erste Männer-Semifinale beim Masters-1000-Turnier in Miami fixiert. Letztgenannter Russe ist heiß auf Wiedergutmachung.

Jannik Sinner, aktuell Nummer drei der Tennis-Welt, besiegte im Miami-Viertelfinale den Tschechen Tomas Machac nach 91 Minuten mit 6:4, 6:2. Der 22-jährige Italiener trifft im „Traum-Halbfinale“ auf den Russen Daniil Medwedew, der den Chilenen Nicolas Jarry 6:2, 7:6 (7) ausschaltete.

Damit kommt es nicht nur zu einer Wiederholung des Endspiels der Australian Open, sondern auch des vielleicht bisher besten Finales in Wien im vergangenen Oktober (beide gingen an Sinner). „Es wird wahrscheinlich ein taktisches Match werden“, prophezeite Sinner. „Es wird ein interessanter Test für mich“, sagte der Südtiroler nach seinem bereits 20. Sieg in diesem Jahr. Zwei Erfolge fehlen ihm noch zum insgesamt dritten Saisontitel nach Melbourne und Rotterdam. Seine einzige Niederlage passierte ihm im Halbfinale von Indian Wells gegen Carlos Alcaraz.

„Das machen nur Champions“

Medwedew ist in Miami Titelverteidiger und er scheint in der Form für eine Wiederholung zu sein. Bis ins Halbfinale hat er jedenfalls keinen Satz abgegeben. Aber der 28-jährige Russe ist vor Sinner gewarnt. „Er spielt immer besser. Er hat Selbstvertrauen. Auch wenn ich ihm im Fernsehen zuschaue und er in manchen Matches Probleme hat – er findet Lösungen und das machen nur Champions.“ In direkten Duellen mit dem Italiener führt Medwedew zwar 6:4, die jüngsten vier Aufeinandertreffen hat er aber jeweils verloren.

Das zweite Halbfinale wird noch ermittelt. Der topgesetzte Alcaraz trifft auf Grigor Dimitrow (BUL/11), Olympiasieger Alexander Zverev (GER/4) auf Fabian Marozsan (HUN).

Überraschung bei den Frauen

Bei den Frauen gibt es am selben Schauplatz ein Überraschungshalbfinale: Danielle Collins trifft auf die Russin Jekaterina Alexandrowa. Die 30-jährige US-Amerikanerin und Australian-Open-Finalistin von 2022 besiegte Caroline Garcia (FRA/23) 6:3, 6:2. Collins, die ihre Karriere mit Saisonende an den Nagel hängt, trifft nun eben nicht auf ihre als Nummer fünf gesetzte Landsfrau Jessica Pegula. Denn Alexandrowa setzte ihren Lauf nach dem Sieg über die topgesetzte Polin Iga Swiatek mit einem 3:6, 6:4, 6:4 über Pegula fort. (red./APA)

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