Quergeschrieben

Gut, dass Herr Babler vermutlich nicht die „New York Times“ liest

Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman beklagt, dass Europa viel zu wenig Schulden hat. Eine steile These, die den Linkspopulisten aber leider Auftrieb gibt.

Paul Krugman ist ohne Zweifel einer der einflussreichsten Ökonomen der Welt. Der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger schreibt unter anderem eine Kolumne in der „New York Times“, die von wirtschaftlichen Entscheidungsträgern überall gelesen wird. Das Wort des Mannes hat also Gewicht. Leider, muss man hinzufügen angesichts dessen, was er in seiner Kolumne unlängst verzapft hat.

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Europa, räsonierte er da, sei wirtschaftlich gar nicht schlechter unterwegs als die USA – eine These, die angesichts des immer größer werdenden Unterschieds in der Wirtschaftsleistung nicht sehr belastbar erscheint, aber bitte.

Wirklich abenteuerlich allerdings ist, wie Krugman Europas Hauptproblem beschreibt: „Europa leidet unter politischen Entscheidungsträgern, die übermäßig konservativ sind, nicht im Sinn einer Links-/Rechts-Politik, sondern in dem Sinn, dass sie sich zu viele Sorgen um Inflation und Schulden machen und zu zögerlich sind, die Erholung der Wirtschaft voranzutreiben.“

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