Der Krimi „Lockvogel“ wartet mit einer ungewöhnlichen Protagonistin auf und vermittelt Einblicke in das Leben in Israel vor dem Massaker der Hamas.
„Masal“ bedeutet im Hebräischen Glück – was nach Hohn klingt, angesichts des Lebens von Masal „Masi“ Morris: Als sie zwei Jahre alt war, wurde ihre Mutter vor ihren Augen erschossen, sie selbst dabei schwerst verletzt. Als sie zwölf war, verschwand ihr Vater in Südamerika. Die Großeltern starben bei einem Verkehrsunfall. Ihr Sexualleben ist ein einziges Schlachtfeld, die bekennende Nymphomanin flog deshalb auch aus dem Polizeidienst.
Als Privatdetektivin hat sich Masi einigermaßen zwischen ihren körperlichen Bedürfnissen und ihrer emotionalen Sicherheitszone in Person ihrer jüngeren Geschwister Tilly und Benji eingependelt, die sie auch in der Detektei unterstützen.