Sprechblase

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Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 535. Warum Coffee Badging in den Büros ein Thema ist.

Alles wird digitalisiert. Mit teils beachtlichen Erfolgen. Doch ein Teil des Lebens widersetzt sich beharrlich: Das, was in den mehr oder weniger zufälligen Begegnungen zwischen Schreibtisch und Kaffeeküche – konspirativ bis konstruktiv – passiert.

Manche sagen, der angesprochene Flurfunk sei Motivation für das – Achtung, Sprechblase – Coffee Badging: Sich im Büro kurz sehen lassen, einen Kaffee trinken, ein bisserl tratschen und dann wieder (ins Home-Office) abtauchen. Andere sehen Coffee Badging deutlich politischer: Als Akt des Protests gegen die von manchen Unternehmen wieder eingeführte Büropflicht. (Na ja, so einfach sollten sich Zeitaufzeichnungssysteme nicht austricksen lassen. Aber das nur so nebenbei.)

Oder geht’s darum, sich einen Gratiskaffee einzuverleiben? Dann ersparen sich jene Unternehmen ein Problem, die gar nicht erst mit Obstkorb und Kaffee auf Firmenkosten begonnen haben.

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

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