Die Soße passt sehr gut zu Pommes, Fleisch, Fisch, Kartoffeln oder Grillgemüse. Außerdem mit dabei ein neuer Weintipp aus der Region Montagne Saint-Émilion und ein Osterfest.
Rote Mojo (scharfe Soße, für 250 ml)
- 2 Knoblauchzehen 50 g Kartoffeln, mehlig
- 60 g Paprika
- 15 g Knoblauch
- 1 EL Olivenöl
- ½ TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 TL Tomatenmark
- 100 ml Olivenöl
- 1 TL Chiliflocken/1 Chilischote
- 1 Zitrone, Saft
- Prise Salz
- Prise Zucker
Zubereitung: Das Backrohr auf 200 °C Heißluft vorheizen. In einem kleinen Kochtopf die geschälten und grob geschnittenen Kartoffeln in kräftig gesalzenem Wasser ca. 10 bis 15 min weichkochen. Die grob geschnittenen Paprikastücke und geschälten Knoblauchzehen im Ganzen mit 1 EL Olivenöl beträufeln und ca. 15 bis 20 min auf einem Backblech mit Backpapier rösten. Die Paprika und den Knoblauch dann aus dem Backrohr nehmen und mit allen weiteren Zutaten in einen Mixer geben und gemeinsam zu einer samtigen Mojo vermengen und abschmecken. Damit die Mojo richtig cremig wird, empfiehlt sich ein wirklich guter Standmixer oder Pürierstab.
Wein-Empfehlung: Im Keller mit Gerhard Hofer
Wir leben ja in der Zeit der Consultants, der Berater. Wer was auf sich hält, der hat einen. Das gilt längst auch für die Weinwelt. Und manchmal wird aus einem Berater selbst ein Winzer. Stéphane Derenoncourt ist so einer. Der kam in den 1980ern aus Nordfrankreich per Autostopp ins Bordeaux und arbeitete sich dann vom Erntehelfer zum großen Consultant hoch. Irgendwann beriet er gut zwei Dutzend Topweingüter, irgendwann machte er seinen eigenen Wein. Mittlerweile sind seine Mitarbeiter so begehrt, dass die auch schon ihre eigenen Weine mit Erfolg keltern. Damit wären wir bei Simon Blanchard. Er hat sich in der Region Montagne Saint-Émilion eine kleine Fläche zugelegt, produziert gerade einmal 5000 Flaschen. Ich habe den „Guitard 2017“ getrunken. Sehr kernig, dunkelbeerige Frucht, korpulent. Man merkt, da steckt viel Cabernet Franc in dieser Cuvée. Der Konsulent hat Talent. Mein Lieblingsberater ist übrigens Consigliere Tom Hagen, gespielt von Robert Duvall, in „Der Pate“.
Domaine Simon Blanchard, „Guitard 2017“, kostet 44,90 Euro bei finewineshop.com
Neues vom Greißler: Gute Hasen
Die Organisationen für Menschenrechte und Umweltschutz Südwind und Global 2000 haben das wachsende Angebot an Schoko-Osterhasen auf ihre ökologische sowie soziale Verträglichkeit untersucht. Während die bekannten großen Anbieter hinterherhinken, gibt es auch Positivbeispiele: so der EZA-Hase aus den Weltläden, die Billa-Bio-Hasen, die Natur-Pur-Hasen von Spar, der Natura-Hase von Hofer, der Riegelein-Hase und die Edelbitter-Hasen der Berger Confiserie.
Schönes für den Tisch: Neue Freunde
Zu Ostern beugen sich hier und da die Tische unter der Last der üppigen Jausen. Ei um Ei wird gekocht, bemalt, gepeckt und verspeist, umso schöner, wenn es zumindest kurz angemessen zwischengelagert wird, zum Beispiel auf einem Eierbecher mit Schranke von Neue Freunde, übrigens kombinierbar mit weiteren Teilen.
Tipp: Osterfest in Schönbrunn
Noch bis zum 2. April herrscht buntes Treiben vorm Schloss Schönbrunn. Der Ostermarkt lockt mit Kunsthandwerk, kulinarischen Spezialitäten wie Kaiserschmarrn, Osterschinkengröstl und Rindsgulasch und familientauglichem Programm. Das Marktmaskottchen im auffälligen Hühnerkostüm veranstaltet Rätselrallyes für die kleinsten Gäste, für das erwachsene Publikum gibt es musikalische Unterhaltung von Jazz bis Swing. Wer lieber aus der Stadt flüchtet, wird auch in Niederösterreich am Ostermarkt Schloss Hof fündig.
Der Ostermarkt Schloss Schönbrunn ist bis 2. April täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Ostermarkt am Schloss Hof bis 1. April.