Buch

Kinder und Albträume: „Die Angst an sich ist ja kein Problem“

Der Autor Jakob Pretterhofer spricht über seinen neuen Familienthriller, instabile Eltern und die Frage, wie sehr man sein eigenes und das Leben seiner Kinder kontrollieren kann.

„Mittlerweile sind alle unsere Freunde im Prinzip unserer Meinung beziehungsweise sind die, die anderer Meinung sind, nicht mehr unsere Freunde”, sagt der Erzähler, ein nervös-engagierter Vater in Jakob Pretterhofers zweiten, kürzlich erschienen Roman „Die erste Attacke“. Es ist ein lustiges Buch, geeignet für lockere Eltern, die gern über überbemühte Eltern lachen oder dogmatische Eltern, die Selbstironie vertragen. Warnen muss man vielleicht vor dem Genremix, die anfängliche Satire vergeht und verwandelt sich nach der Hälfte der Geschichte in etwas sehr Dunkles. Das Hauptthema des Buches lautet nämlich Angst, ein grundlegendes Gefühl, das nicht grundlegend falsch sein muss, aber im übertriebenen Maß, wie in dieser Geschichte, das Familienleben stören kann.

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