Die ÖVP präsentierte am Freitag auch ihre Social-Media-Kampagne.
Wien. Nachdem Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) am Donnerstag mit einer Expertenrunde über die Themen österreichische Identität und Leitkultur beraten hatte, gab das Ministerium nun erste Details darüber bekannt, wie es bei der Erarbeitung des Leitukultur-Konzepts weitergehen soll.
Das Wissen, das man in den vergangenen Jahren im Zuge der Wertevermittlung im Integrationsbereich gesammelt habe, werde nun zusammentragen, ausgebaut und die Bevölkerung aktiv miteinbezogen, hieß es. Dazu sollen bereits vorhandene Studien zu den Themen Leitkultur und Werte analysiert werden. Außerdem werde es Gespräche mit Bürgern geben, die mit den Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens konfrontiert sind. Dazu zählen vor allem Lehrerkräfte, Krankenhauspersonal und Polizisten. Zusätzlich soll eine repräsentative Umfrage unter Bürgern durchgeführt werden. Geplant seien auch weitere Expertengespräche.
„Leit“ steht für „Leute“
Am Freitag präsentierte die Volkspartei auch ihre Social-Media-Kampagne zur „Leit-Kultur“. Das Wort „Leit“ soll eine Anspielung auf das dialektal ausgesprochene Wort „Leute“ sein. Zu sehen sind auf den Sujets etwa Männer in Tracht, die einen Maibaum aufstellen. Darüber prangt der Slogan „Tradition statt Multikulti“ oder „Integration durch Anpassung“. (red.)