Migration

Drei Vermisste nach Schiffbruch vor Lampedusa

Die Besatzung des NGO-Schiffes „Trotamar III“ rettete am Freitag 44 Menschen an Bord eines sieben Meter langen Bootes. Das gesunkene Boot war Berichten zufolge am Dienstag von Sfax in Tunesien aus in See gestochen.

Eine neue Flüchtlingstragödie hat sich vor der Küste der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa abgespielt. Die Besatzung des NGO-Schiffes „Trotamar III“ rettete am Freitag 44 Menschen, darunter fünf Frauen und einen Minderjährigen, an Bord eines sieben Meter langen Bootes. Während der Rettungsaktion fielen drei Migranten ins Meer. Sie werden vermisst, teilte die Crew des Schiffes mit.

Die Überlebenden gaben den Rettern gegenüber an, aus der Elfenbeinküste, Gambia, Guinea Conakry und Mali zu stammen. Das gesunkene Boot war Berichten zufolge am Dienstag von Sfax in Tunesien aus in See gestochen.

11.329 Menschen sind seit Anfang 2024 nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen, im Vergleichszeitraum 2023 waren es 27.283 gewesen, geht aus Angaben des Innenministeriums in Rom hervor. Die meisten in diesem Jahr eingetroffenen Migranten stammen aus Bangladesch, Syrien, Tunesien und Ägypten. (APA)

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