Zoologie

Nach Irrtum der Genetiker werden jetzt die Vögel neu geordnet

Sie sind doch nicht den Tauben nahe verwandt: Flamingos an einem Strand in Kuwait.
Sie sind doch nicht den Tauben nahe verwandt: Flamingos an einem Strand in Kuwait.APA / AFP / Yasser Al-zayyat
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Vor zehn Jahren stellten Genetiker die Tauben fälschlich in eine Gruppe mit den Flamingos. Schuld daran waren wohl einstige Geschlechtschromosomen.

Die Genetik hat auch die menschlichen Versuche, die Lebewesen zu ordnen, revolutioniert. So hat sie uns beigebracht, dass Tiere, die einander äußerlich ähneln, nicht nahe miteinander verwandt sein müssen: In der Klasse der Säugetiere etwa stehen die Fledermäuse und die Pelzflatterer einander nicht nahe, sie haben unabhängig voneinander das Fliegen entwickelt.

Auch bei den Vögeln gab es Überraschungen. So ergab 2014 ein Vergleich der DNA von 45 Arten, dass die Falken mit den Papageien und den Singvögeln in eine Gruppe (Australaves) fallen und nicht mit den Greifvögeln, die wie die Spechte zu den Afroaves zu zählen sind.

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