Im Eröffnungsfilm „Le Deuxième Acte“ geht Lea Seydoux auf einen absurden Road-Trip. Den Jury-Vorsitz hat heuer Greta Gerwig. „Furiosa: A Mad Max Saga“ wird seine Weltpremiere feiern.
Die Filmfestspiele von Cannes nehmen Form an: Eröffnet wird das Festvial am 14. Mai mit der französischen Komödie „Le Deuxième Acte“, zu Deutsch „Der zweite Akt“. Regie führte Quentin Dupieux, auch bekannt als Musiker, der als Regisseur mit dem Film „Rubber“ schon einmal an der Croisette vertreten war: Die Horrorkomödie dreht sich um einen mordenden Autoreifen, der telekinetische Kräfte hat. In seinem neuen Film dürfte es weniger blutig zugehen: Lea Seydoux, Vincent Lindon und Louis Garrel gehen in „Le Deuxième Acte“ auf einen Road Trip, der ins Absurde kippt, kündigten die Organisatoren des Festivals an. Im Wettbewerb läuft die Komödie nicht, aber sie kommt zeitgleich in die französischen Kinos.
Welche Filme heuer um die Goldene Palme konkurrieren, wird nächsten Donnerstag bekannt gegeben. Fix ist bereits, dass George Millers neues Endzeitspektakel „Furiosa: A Mad Max Saga“ in Cannes seine Weltpremiere feiern wird. Darin spielt Anya Taylor-Joy die harte Kämpferin Furiosa. Ihr Gegenspieler ist der Warlord Dementus (Chris Hemsworth), dessen Bikerhorde sie einst entführt hat.
Auf die Auswahl der Filme darf man heuer jedenfalls gespannt sein. Den Jury-Vorsitz hat nämlich Greta Gerwig, Regisseurin des US-Blockbusters „Barbie“. Das prestigeträchtige Festival an der Côte d'Azur wird bis zum 25. Mai laufen.
Mad Max
George Miller hatte mit Mel Gibson von 1979 bis 1985 drei erfolgreiche „Mad Max“-Filme gedreht. Nach langer Pause meldete sich der Australier 2015 mit „Mad Max: Fury Road“ zurück. In dem mit sechs Oscars ausgezeichneten Film spielte Tom Hardy den Road Warrior Max Rockatansky, der mit der rachebeseelten Furiosa (Charlize Theron) gegen einen grausamen Warlord ankämpft. Der fünfte „Mad Max“-Streifen erzählt nun die Vorgeschichte über die Herkunft der kämpferischen Furiosa.